Donnerstag, 25. November 2010

Plädoyer der Verteidigung

Sehr geehrtes Gericht Hanna Schmitz ist unschuldig da die Anklagepunkte entkräftet werden können.Frau Schmitz leidet schwer unter ihrem Analphabetismus. Diese Behinderung hat ihr Berufsleben sehr erschwert was man an ihrer Flucht vor Beförderung sehen kann. Deswegen hat sie auch die Beförderung bei Siemens abgelehnt und ist zur SS gegangen denn wenn sie die Beförderung einfach abgelehnt hätte würden die Leute sie verspotten.
Die Selektion ist eigentlich gar kein Anklagepunkt denn sie hat sich extra die schwachen Frauen ausgesucht um ihnen einen letzen Monat zu verschaffen. Diese Frauen wären so oder so gestorben, weshalb Hanna Schmitz eigentlich Menschlich gehandelt hat.
Kommen wir nun zur Bombennacht, Frau Schmitz hat die Frauen in der Kirche eingesperrt da es ein unwiderruflicher Befehl der SS war und ungehorsam im dritten Reich stark bestraft wurde.
Somit wird auch der letzte Anklagepunkt, das Frau Hanna schmitz jeden Monat sechzig Frauen in den Tod geschickt hat entkräftet da dies ebenso ein unwiderruflicher Befehl der SS war.
Ich als Verteidiger komme zu dem Schluss dass Frau Hanna Schmitz freigesprochen werden sollte da alle Anklagepunkte durch Verschiedene Argumente entkräftet werden und man ihr nur vorwerfen kann zur SS gegangen zu sein.

Mittwoch, 24. November 2010

Plädoyer der Verteidigung

Sehr geehrte Damen und Herren,

Am Ende der Gerichtsverhandlung, sind wir zum Entschluss gekommen, dass Hanna Schmitz freigesprochen werden soll. Meine Mandantin leidet unter Analphabetismus und hatte keinem von ihrer Krankheit erzählt. In ihrem alten Beruf, hatte sie zwar die Chance auf eine Beförderung, doch in diesem Job hätte sie lesen müssen können. Deshalb sah sie als einzige Zuflucht die SS. Ihr wurde befohlen diese Frauen und Kinder in die Gaskammer zustecken, denn hätte sie widersprochen, wäre ihr eigenes Leben in Gefahr gekommen. Und der Fakt, dass sie manche schwachen Frauen dazu gezwungen hat, ihr was vorzulesen, war nicht schlimm, denn diese hat sie schließlich besser mit Essen und Trinken versorgt. Diese Frauen wären nach 4 Wochen trotzdem in Gaskammer gesteckt worden. Herr Staatsanwalt sie meinten, dass Frau Schmitz die Gefangenen in der Bombennacht aus der Kirche befreien konnte. Aber stellen sie sich vor, in der Kirche warteten hunderte von Frauen darauf, dass die Tür geöffnet werden soll und diese waren ganz bestimmt nicht gut auf Frau Schmitz zusprechen. Sie hätten Hanna einfach überrannt.

Alles in Allem bin ich dafür, dass meine Mandantin freigesprochen wird.

Charakterisierung von Michael und seiner Familie


Zu Begin von „Der Vorleser“ ist Michael Berg 15 Jahre alt. Nach außen wirkt er wie ein normaler Sohn einer Mittelschichtsfamilie. Er ist immer gut gekleidet und benimmt sich auch dementsprechend. Seine Werte und Normen. Dies wird verdeutlicht mit Reaktion von Michael nachdem er Hanna beim Umziehen zuschaut und flüchtet als sie ihn bemerkt. Dagegen dazu steht jedoch die Beziehung von Michael mit Hanna und der großen Altersunterschied. Die Beziehung macht Michael selbstbewusster was in dem Buch als Stufenweiße passiert.
Michaels Vater ist  Philosophieprofessor, seine Mutter ist Hausfrau und Michael hat noch zwei Geschwistern. Die Familienverhältnisse sind für die 50er Jahre typische Rollenverteilung. Sein Vater besitzt die Rolle eines distanzierten Familienoberhaupts. Seine Kinder müssen sich bei ihm für eine „Sprechstunde“ anmelden um mit ihm zu reden. Michaels Geschwister sind eher im Hintergrund und spielen keine wichtige Rolle im Buch. Ihre Beziehung ist distanziert und besteht aus einigen Rivalitäten. Die Beziehung zwischen Michael und seiner Familie ist insgesamt sehr distanziert. Seine Mutter versucht ihm Wärme und Geborgenheit zu vermitteln was ihr jedoch nicht ganz gelingt was auch die Beziehung zu Hanna begründet. Dieser Beziehung steht wiederum das gute Gewissen, seine Familie. Dies verdeutlicht wiederum die Beziehung zwischen der Familie und Michael. Sie ist das, was Michael gesellschaftsfähig hält.

Montag, 15. November 2010

Der Abschiedsbrief

Lieber Michael,

Es tut mir leid, dass ich mich so von dir verabschieden muss. Aber ich kann einfach nicht mehr mit den Gewissensbissen leben. Ich habe unschuldige Leute im KZ Lager sterben lassen. Ich wollte das alles gar nicht, aber was hatte ich für eine andere Wahl?
Und nebenbei hätte ich nie was mit dir anfangen sollen, du warst schließlich um einiges jünger als ich. Aber im nachhinein bereue ich es nicht, denn dank dir habe ich es geschafft mein Analphabetismus zu überwinden, obwohl ich dich damals einfach verlassen habe. Ich wollte dir nämlich nicht im Weg stehen, du hattest ja noch deine ganze Zukunft vor dir.
Du wirst immer ein Platz in meinem Herzen haben und ich bin dir dankbar für all das, was du für mich getan hast, aber die Last auf meinen Schultern ist einfach zu groß. Ich sehe keinen Sinn mehr in meinem Leben.

Leb wohl Michael

Deine Hanna

Donnerstag, 11. November 2010

Analphabetismus

Als Analphabetismus (aus dem Griechischen) bezeichnet man kulturell, bildungs- oder psychisch bedingte individuelle Defizite im Lesen oder Schreiben bis hin zu völligem Unvermögen in diesen Disziplinen. Ist dagegen eine ganze Sprach- oder Kulturgemeinschaft betroffen, was im Laufe des 20. Jahrhunderts sehr selten geworden ist, spricht man von Schriftlosigkeit, „Mündlichkeitskultur“ oder Oralität. Der Prozess vom Analphabetismus bis zur Lesefähigkeit wird Alphabetisierung genannt.
Alte Werbespots zum Analphabetismus des Alfa-Telephon Münster einer Organisation für anonyme telephonische Beratung für den Umgang mit Analphabetismus:



Die Zahl der erwachsenen funktionalen Analphabeten in Deutschland liegt geschätzt 4 Millionen was 6,3 % der Bevölkerung entspricht. Verglichen zur „Dritten Welt“ hat der Analphabetismus in Deutschland einen anderen Hintergrund: Da eine neunjährige Schulpflicht besteh tritt er erst nach einem Hauptschulabschluss auf – weshalb von funktionalem Analphabetismus gesprochen wird – dort ist der fehlende Schulbesuch die Hauptursache. In Baden-Würtemberg liegt die Zahl der funktionellen Analphabeten bei ca. 513.084. Diese Zahl beruht auf einer mathematischen Berechnung, der die Quote der Analphabeten von 4 Millionen in der Gesamtbevölkerung zugrunde liegt.
Quellen: wikipedia schwarz-auf-weiss

Zusammenfassung des zweiten Teils

Der zweite Teil des Buches beginnt 8 Jahre später, als Michael jetzt Jura studiert. Seitdem Hanna die Stadt verlassen hat, hat er nichts mehr von ihr gehört, aber er hat dennoch ein bisschen Gefühle für sie.
Während eines Seminars besucht Michael mit seinen Mitstudenten einen Prozess, in dem es um Kriegsverbrechen geht. Es geht darum, dass Wärterinnen eines Konzentrationslagers in Auschwitz, Gefangene in eine Kirche gesperrt haben und diese dann, bei einem Brand in der Kirche, nicht freigelassen haben. Eine der Angeklagten ist Hanna. Michael ist als Beobachter des Prozesses in einer heiklen Situation. Er ist so betroffen von der Sache aber auch schockiert, dass er jeden Tag ins Gericht geht und den Prozess verfolgt.
Eine überlebende Insassin des KZ, teilte dem Richter mit, dass Hanna diejenigen bevorzugte, die ihr etwas vorlasen. Diese Häftlinge bekamen bessere Bedingungen zugesprochen, soweit man von besser sprechen kann.

Bei diesem Prozess leugnet Hanna nicht, dass sie es war, die die Gefangenen eingeschlossen hat und nicht freigelassen hat. Während der weiteren Anklage kommt es zu einer Beweisaufführung. Hier wird ein Bericht gezeigt, den Hanna verfasst haben soll, und in dem steht, dass Hanna die Organisatorin war. Dieses mal aber leugnet Hanna die Tat. Sie sagt, dass sie den Bericht nicht geschrieben hat. Der Richter möchte, dass Hanna ihre Handschrift zu zum Vergleich abgibt. Sofort gibt Hanna zu, den Bericht geschrieben zu haben, ohne die Schriftprobe zu geben. Von diesem Zeitpunkt an resigniert Hanna und verschließt sich dem Richter und der Staatsanwaltschaft.

Durch diese Handlung von Hanna, erkennt Michael, dass Hanna Analphabetin ist. Sie kann den Bericht also gar nicht geschrieben haben. Anstatt es zuzugeben, lässt sie sich lieber inhaftieren, als freigesprochen zu werden wegen Analphabetismus. Michael ist in einer Zwickmühle, einerseits möchte er dem Richter erzählen, dass sie Analphabetin ist, aber andererseits möchte er nicht ihre Gefühle missbrauchen. Er kann sich nicht recht entscheiden und handelt deshalb nicht. Hanna wird zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.

Montag, 8. November 2010

Zusammenfassung des ersten Teils


Der erste von drei Teilen beschreibt die Beziehung zwischen Michael, einem 15jährigen Gymnasiast, und Hanna, einer 36jährigen Straßenbahnschaffnerin Er beginnt mit dem ersten Kennenlernen der beiden und endet mit Hannas Weggang.
Im Herbst bekommt Michael die Gelbsucht und muss sich auf dem Heimweg von der Schule übergeben. Hanna hilft ihm und bringt ihn nach Hause.
Im Februar des folge Jahres ist Michael genesen und wird von seiner Mutter gezwungen sich bei Hanna zu bedanken. Michael ist von Hanna begeistert. Ihn fasziniert nicht ihr "Körper", sondern ihre Haltung und ihre Bewegungen. In den Tagen fasst Michael den Entschluss, Hanna noch einmal aufzusuchen. Hanna verführt während seines Besuchs. In der Nacht darauf verliebt Michael sich in sie und beschließt, wieder zur Schule zu gehen. Sein Vater erlaubt es ihm.
Später führen die beiden das erste richtige Gespräch, sie nennen sich ihre Namen und Hanna erfährt von Michaels Schulschwierigkeiten. Als sie erfährt, dass Michael die Schule schwänzt und sitzen bleiben wird, droht sie ihm, ihn nicht wieder zu treffen, wenn er sich nicht verbessert. Er wird immer selbstsicherer und auch von seinen Lehrern und Mitschülern respektiert. Die regelmäßigen Treffen mit Hanna werden fortgesetzt dabei schlägt sie vor, dass er ihr Bücher vorlesen könnte. Dies gehört bald zu ihrem Ritual "vorlesen, duschen, lieben" (S. 43).
Ein neues Schuljahr beginnt. Seine neue Banknachbarin heißt Sophie und er findet sie nett und anziehend. Er verbringt zunehmend mehr Zeit mit seinen neuen Freunden im Freibad.
Seinen Freunden erzählt er nichts von Hanna und beginnt innerlich, sie zu "verraten" (S. 72). Als er Hanna eines Tages im Schwimmbad begegnet, steht er nicht auf.
Dann trifft Michael Hanna in der Wohnung nicht an und stellt fest, dass sie einfach die Stadt verlassen hat, ohne ihm etwas zu sagen.
Quelle: http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/98050.html

Biographie von Bernhard Schlink

Bernhard Schlink wurde am 6. Juli 1944 im ostwestfälischen Großdornberg bei Bielefeld geboren. Er ist ein deutscher Jurist, Professor für Rechtswissenschaften, Romanautor und Richter. Er wuchs in Heidelberg auf, wo sein Vater Edmund Schlink als Theologieprofessor tätig war.

Schlink studierte Jura an der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg und an der Freien Universität Berlin. Als wissenschaftlicher Assistent war er an den Universitäten in Darmstadt, Bielefeld und Freiburg tätig. Er wurde 1975 in Heidelberg zum Dr. iur. und erwarb 1981 die Amtshilfe.
Von 1982 bis 1991 war er Juraprofessor an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn und von 1991 bis 1992 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Seit 1992 hat er an der Humboldt-Universität zu Berlin einen Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie.

Von 1987 bis 2005 war Bernhard Schlink Richter am Verfassungsgerichtshof von Nordrhein-Westfalen in Münster.
Bernhard Schlink ist Mitglied im Kuratorium der ersten deutschen juristischen Internetzeitschrift Humboldt Forum Recht.

Quellen: Hausaufgabenweb.de

Sonntag, 7. November 2010

Erste Leseeindrücke

In dem erstem Kapitel des Buches "Der Vorleser" von Bernhard Schlick geht es um einen 15 jährigen Jungen der von der Gelbsucht ( beschreibt eine Gelbfärbung von Haut, Schleimhäuten sowie der Bindehaut des Auges ) vorübergehend betroffen war . Er erzählt von einem peinlichem Moment, als er sich im Oktober auf dem Heimweg macht und sich überegen muss. Eine Frau bekommt es mit, kümmert sich um ihn, bringt ihn sicher nach Hause und wischt das Erbrochene weg. Als er seiner Mutter die Geschichte erzählt, schlägt sie vor, dass er sich revangieren soll indem er ihr einen Blumenstrauß kauft.
Einige Monate später, so gegen Ende Februar, überreicht er ihr den Strauß.
Das erste Kapitel ist nicht besonderes lang aber gibt viel Infos preis über seine Krankheit.
Ich fand das Kapitel ganz ok, auch wenn mich Bücher im allgemeinem sehr langeweilen und sie mich nicht interessieren.

Samstag, 6. November 2010

Erste Leseeindrücke


Das erste Kapitel des Buchs „Der Vorleser“ von Bernhard Schlink handelt von einem Jugendlichen, der mit 15 Jahren temporär an Gelbsucht erkrankt ist. Er erinnert sich an einen peinlichen Moment im Oktober, als er sich auf dem Heimweg übergeben hat und wie ihm eine Frau zurück in die Wohnung half und das Erbrochene wegwusch. Daraufhin hat er der Frau einen Blumenstrauß geschenkt. Diesen überreicht er ihr im Februar.
Das Erste Kapitel ist kurz gehalten aber beinhaltet trotzdem viele Informationen über den jungen Mann und seine Krankheit. Mich hat das Kapitel gelangweilt, aber es stört mich nicht sonderlich da es bei jedem Buch so ist und wir es so oder so lesen müssen.